Jakob Ludwig FederhaffAlter: 681764–1833
- Name
- Jakob Ludwig Federhaff
- Nachname
- Federhaff
- Vornamen
- Jakob Ludwig
Geburt | 12. Juli 1764 36 33 Calw |
Geburt einer Schwester | Justina Martha Federhaff 4. Oktober 1765 (Alter 14 Monate) Calw |
Geburt einer Schwester | Maria Barbara Federhaff 4. Oktober 1765 (Alter 14 Monate) Calw |
Tod einer Schwester | Maria Barbara Federhaff 4. Oktober 1765 (Alter 14 Monate) Calw |
Tod eines Bruders | Johann Jakob Federhaff 14. Juli 1766 (Alter 2) Calw |
Geburt einer Schwester | Maria Barbara Federhaff 25. Januar 1767 (Alter 2) Calw |
Tod einer Schwester | Maria Barbara Federhaff 20. August 1767 (Alter 3) Calw |
Geburt einer Schwester | Maria Barbara Federhaff 23. Januar 1769 (Alter 4) Calw |
Heirat | Friederike Katharina Zahn — Familie zeigen 28. September 1784 (Alter 20) Calw |
Geburt eines Sohnes #1 | Johann Ludwig Federhaff 10. Juli 1785 (Alter 20) Calw |
Tod eines Sohnes | Johann Ludwig Federhaff 5. August 1785 (Alter 21) Calw |
Geburt eines Sohnes #2 | Georg Ludwig Federhaff 27. Juli 1786 (Alter 22) Calw |
Geburt einer Tochter #3 | Rosine Katharina Federhaff 9. Februar 1788 (Alter 23) Calw |
Geburt eines Sohnes #4 | Jakob Friedrich Federhaff 29. August 1789 (Alter 25) Calw |
Tod eines Sohnes | Jakob Friedrich Federhaff 18. Dezember 1789 (Alter 25) Calw |
Geburt eines Sohnes #5 | Christian Friedrich Federhaff 28. Dezember 1790 (Alter 26) Calw |
Geburt eines Sohnes #6 | Johann Christian Federhaff 17. Februar 1792 (Alter 27) Calw |
Tod eines Sohnes | Georg Ludwig Federhaff 19. Juni 1793 (Alter 28) Calw |
Geburt einer Tochter #7 | Johanna Christiane Federhaff 15. Oktober 1794 (Alter 30) Calw |
Geburt eines Sohnes #8 | Jakob Ludwig Federhaff 5. Januar 1798 (Alter 33) Calw |
Tod eines Vater | Johann Ludwig Federhaff 21. Januar 1804 (Alter 39) Calw |
Heirat eines Kinds | Christian Gottfried Stroh — Rosine Katharina Federhaff — Familie zeigen 7. Oktober 1806 (Alter 42) Calw |
Tod einer Schwester | Elisabeth Margarete Federhaff 4. April 1810 (Alter 45) Calw |
Tod einer Mutter | Maria Barbara Stroh 26. April 1810 (Alter 45) Calw |
Tod einer Tochter | Johanna Christiane Federhaff 16. Juli 1811 (Alter 47) |
Heirat eines Kinds | Johann Christian Federhaff — Franziska Catharina Walter — Familie zeigen 22. August 1815 (Alter 51) |
Tod eines Sohnes | Johann Christian Federhaff 16. Juli 1821 (Alter 57) Calw |
Heirat eines Kinds | Jakob Ludwig Federhaff — Pauline Stälin — Familie zeigen 29. Juli 1823 (Alter 59) Calw |
Beschreibung | Buchverleger? Strumpffabrikant |
Tod | 29. Januar 1833 (Alter 68) Calw |
Familie mit Eltern - Familie zeigen |
Vater |
Johann Ludwig Federhaff
Geburt: 15. April 1728 30 30 — Lomersheim Tod: 21. Januar 1804 — Calw |
Mutter |
Maria Barbara Stroh
Geburt: 21. Oktober 1730 — Calw Tod: 26. April 1810 — Calw |
Heirat: 15. Januar 1754 — Calw |
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15 Monate ältere Schwester |
Elisabeth Margarete Federhaff
Geburt: 24. April 1755 27 24 — Calw Tod: 4. April 1810 — Calw |
2 Jahre ältere Schwester |
Maria Catharina Federhaff
Geburt: 22. August 1757 29 26 — Calw |
5 Jahre älterer Bruder |
Johann Jakob Federhaff
Geburt: 21. Juli 1762 34 31 — Calw Tod: 14. Juli 1766 — Calw |
2 Jahre |
Jakob Ludwig Federhaff
Geburt: 12. Juli 1764 36 33 — Calw Tod: 29. Januar 1833 — Calw |
15 Monate jüngere Schwester |
Justina Martha Federhaff
Geburt: 4. Oktober 1765 37 34 — Calw Tod: — |
jüngere Schwester |
Maria Barbara Federhaff
Geburt: 4. Oktober 1765 37 34 — Calw Tod: 4. Oktober 1765 — Calw |
16 Monate jüngere Schwester |
Maria Barbara Federhaff
Geburt: 25. Januar 1767 38 36 — Calw Tod: 20. August 1767 — Calw |
2 Jahre jüngere Schwester |
Maria Barbara Federhaff
Geburt: 23. Januar 1769 40 38 — Calw Tod: — |
Familie mit Friederike Katharina Zahn - Familie zeigen |
Jakob Ludwig Federhaff
Geburt: 12. Juli 1764 36 33 — Calw Tod: 29. Januar 1833 — Calw |
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Ehefrau |
Friederike Katharina Zahn
Geburt: 26. August 1764 42 40 — Calw Tod: 26. Februar 1839 — |
Heirat: 28. September 1784 — Calw |
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9 Monate Sohn |
Johann Ludwig Federhaff
Geburt: 10. Juli 1785 20 20 — Calw Tod: 5. August 1785 — Calw |
13 Monate Sohn |
Georg Ludwig Federhaff
Geburt: 27. Juli 1786 22 21 — Calw Tod: 19. Juni 1793 — Calw |
18 Monate Tochter |
Rosine Katharina Federhaff
Geburt: 9. Februar 1788 23 23 — Calw Tod: 5. Juli 1846 — Calw |
19 Monate Sohn |
Jakob Friedrich Federhaff
Geburt: 29. August 1789 25 25 — Calw Tod: 18. Dezember 1789 — Calw |
16 Monate Sohn |
Christian Friedrich Federhaff
Geburt: 28. Dezember 1790 26 26 — Calw Tod: 5. Juli 1840 — Calw |
14 Monate Sohn |
Johann Christian Federhaff
Geburt: 17. Februar 1792 27 27 — Calw Tod: 16. Juli 1821 — Calw |
3 Jahre Tochter |
Johanna Christiane Federhaff
Geburt: 15. Oktober 1794 30 30 — Calw Tod: 16. Juli 1811 — |
3 Jahre Sohn |
Jakob Ludwig Federhaff
Geburt: 5. Januar 1798 33 33 — Calw Tod: 17. Oktober 1840 — Calw |
Bemerkung | Strumpffabrikant in Calw
Oberamt Calw:
Indeß wurden im J. 1816 durch ein neu entstandenes Geschäft, Wagner, Schill und Comp., mechanische Wollstreich- und Spinnmaschinen aus der Cokerill’schen Werkstätte in Lüttich – für Württemberg die ersten – hieher gebracht. Auf die erloschenen Fabriken gründete sich eine neue „Schill und Wagner“ (gegenwärtige Theilhaber: Seeger, Dörtenbach, Schauber, Stälin)[1]. Auch entstanden Werkstätten von Meistern, welche von dem Betrieb einzelner Stühle zu dem fabrikähnlichen Betriebe mit mehr Stühlen aufstiegen. Das Haupterzeugniß war längere Zeit und ist noch jetzt eine Anzahl mittelfeiner Tücher, welche sich durch Wohlfeilheit und solide Farbe auszeichnen. Den Absatz gewöhnlicher Tücher minderte Gebrauch und Mode und bei der Mitbewerbung sächsischer, schlesischer und niederländischer Tücher verlegten sich Fabrikanten und Meister auch auf andere Modewollstoffe, als Satin, Buckskin, Flanell, Mantelstoff, Jacquardgewebe und es gelang auch hierin sich einen Ruf zu verschaffen und damit den größern Markt auch außerhalb Deutschlands betreten zu können.
Unter den zur Verfertigung von einigen tausend Stücken Wolltücher und anderer Wollstoffe mitthätigen Gewerben sind hervorzuheben die Wollfärbereien (jetzt Wagner, Federhaff), welche, wie dieses Geschäft vor mehreren hundert Jahren das wesentliche Element der ....
Beschreibung des Oberamts Calw/Kapitel B 1
Unter den zur Verfertigung von einigen tausend Stücken Wolltücher und anderer Wollstoffe mitthätigen Gewerben sind hervorzuheben die Wollfärbereien (jetzt Wagner, Federhaff), welche, wie dieses Geschäft vor mehreren hundert Jahren das wesentliche Element der
[169] <http://de.wikisource.org/wiki/Seite:OberamtCalw_169.jpg>
| Entstehung der Wollfabrikation bildete, so jetzt zu den bedeutendsten des Landes gehören und eine weit verbreitete Kundschaft haben; sie beschäftigen durch Wasser getriebene Farbholzschneidereien und haben an Küppen, Kesseln, Trocknungsanstalten zweckmäßige Einrichtungen.
Wie die Zeugfabrikation allmählig in die Tuchfabrikation überging, so folgte der Strumpfweberei, welche - derzeit von minderer Ausdehnung - lange Zeit durch Absatz nach Rußland, Holland, Schweiz, Italien, Amerika in schwunghaftem Gang gewesen war (Federhaff, Stroh, Wagner), die große Entwicklung der Strumpfstrickerei, welche ehedem zu den unbedeutenden Gewerbszweigen zählte. Für die Strumpfweberei arbeiten 60 Strumpfwirkerstühle, zum Theil sogen. Rundstühle neuer Erfindung, in Calw, Neuhengstett, Liebenzell, Neubulach auf Rechnung hiesiger Unternehmer (Schumm, Firma Wiedenmayer, Stroh, Giebenrath). Die Strumpfstrickerei erzeugt einen beliebten Theil der männlichen Bekleidung an Jacken, Strümpfen, Schuhen etc. Die rasche und große Ausdehnung dieses von 20 Firmen betriebenen, c. 1200 Personen beschäftigenden Gewerbes, für welches mit Mühe genug Hände aufgebracht werden, nahm gleichzeitig die Thätigkeit der Färbereien, Walkmühlen, der Zwirnerei und vieler Hände durch Näharbeit in Anspruch, so daß eine ergiebige Erwerbsquelle dadurch erschlossen ist. (Firmen: Bock, Dingler, Essig, Faber, Haydt, Keller, Kirchherr, Kohler, Mayer, Schäfer, Scheuerle, Schiele, Schmidt, Stroh, Schumacher, Veith, Voßler, Wagner, Wiedenmayer-Schumm.)
Archiv Calw:
1788 (2/5) G.PR.C.1787/9 S. 204:
Jakob Ludwig Federhaff, Strumpffabrikant Calw wird in den Rat gezogen per majora (mit Mehrheit der Stimmen) u. ... gegebenes votum decisivum des herzogl. Oberamts. Er ist H. Georg Zahn anverwandt.
1789: Jakob Ludwig Federhaff Waisenrichter zu Calw (mit Namenszug, vgl. Urk. Slg Wagner, Joh. Berhards W´s Wittwe)
1792 (26/4) G.Pr.Calw 1790/2 S.433: H. Jakob Ludwig Federhaff Calw, des .. , resigniert als solcher!
Nr. 29. Sonntag, den 21. Julius 1833
Christlicher Kalender
Den 12. Juni 1764 wurde in Calw geboren: Johann Ludwig Federhaff. Er war der einzige Sohn eines gottehrfürchtigen Strumpf-Fabrikanten gleichen Namens, des es den seiner Kinder-Erziehung weder am Gebet, noch an guten Belehrungen und Ermahnungen fehlen ließ, und daneben Seinem Sohn frühzeitig zur Sammlung nützlicher Kenntnisse reichliche Gelegenheit verschaffte. Dieser, von Natur ein aufgeweckter heiterer Jüngling, erlernte mit Leichtigkeit neben dem Handwerk des Vaters die Führung kaufmännischer Geschäfte, und reiste hierauf zu seiner weiteren Ausbildung in´s Mömpelgard´sche. Hier bildete er sich, einen weltehrbaren Handel führend, zu einem Manne aus, der allgemein geschätzt wurde, und von dem man nicht anders glaubte, als dass es ihm leicht werden würde, ein großes Edenglück zu finden. Da mit den guten Eindrücken der Kindheit auch die Sorge für das himmlische Reich Gottes in den Hintergrund getreten war, so ging auch wirklich bei seiner Rückkehr in´s Vaterland sein einziges Dichten und Trachten darauf hin, ein reicher Mann, womöglich der reichste Strumpf-Fabrikant in Württemberg zu werden. Er verheiratete sich den 28.Sept. 1785 mit Friederike Katharine, geb. Zahn, die ihm bis an sein Ende eine treue Lebensgefährtin blieb, und sein Vater nahm ihn in sein Geschäft auf, das nun bald in einem so großen Maßstabe betrieben wurde, dass es schien, als sollte es in aller Eile der Erreichung jenes großen Planes entgegen gehen. Allein der himmlische Vater hieß es für besser, ihn den Weg der Demütigung gehen zu lassen, darum ward die gemachte Rechnung durchstreichen. Bei einem Schweizer Handelskaufe ging eine große Summe Geldes verloren, und in Folge der ausgebrochenen französischen Revolution geriet der Handel ins Stocken. Unter diesen Umständen ward es von Tag zu Tag denklicher, dass es mit dem Reichwerden nicht gehen wollte. ------ Um eben diese Zeit hielt Michael Hahn, der, von verschiedenen Seiten hart bedrängt, hier in der Stille ein willkommendes ….. gefunden hatte, im Hause des alten Federhaff jeden Abend eine Erbauungsstunde. Es war die Zeit einer gesegneten Gnadenheimsuchung für manche Bewohner Calws, für Federhaffs Schwestern, und endlich - für ihn selbst. Er fing an einzusehen, dass das Sammeln irdischen Reichtums seine Bestimmung nicht sei, die guten Eindrücke der Kindheit erneuernten sich, er hörte auf zu meinen, dass es noch immer Zeit zur Belehrung sein werde, wenn er einmal im Irdischen sorgenfrei geworden, er sehnte sich nach dem frieden Gottes, dessen Heiligkeit in ihrem ganzen ……. vor seine Seele trat. Nun erkannte er, wie seine in Welt-Ehrbarkeit hingebrachte Jugend mit einer Menge von Sünden und Übertretungen befleckt sei und fühlte das Gewicht seiner unbezahlbaren Schuld so tief, dass ihn die Beugung unter derselben bei aller Vergebungsgnade, die er in der Folge erfuhr, bis in den Tod hinein nicht verlies. Er musste es wie Wenige erfahren, dass Gott auch im Neuen Testament für die Sünde ein Verzehrend Feuer ist, und Sein Zorn durch´s Recht erlöst (…). Nach seiner Erweckung schloß er sich an gleichgesinnte Brüder an, und bald wurde sein Haus und Herz ein offener …….., aus welchem für Unzählige leibliche und geistliche Wohltaten stoßen. Daneben war sein Lauf durch diese Welt eine ununterbrochene der schwersten Glaubensproben, sowohl in äußeren als inneren Erfahrungen. Von den acht Kindern, die ihm geboren wurden, gingen ihm sechs in die Ewigkeit voran, mehrere, nachdem sie schon ziemlich herangewachsen waren, und unter Umständen, die seinem Vaterherzen um so schwerer wurden, je mehr er gewohnt war, bei allen Anlässen der Art die strengste Selbstprüfung anzustellen, und je heftigeres Ringen es ihn kostete, durch solche Dunkelheiten zum Licht der Gnade hindurchzubringen. Dazu kam noch, dass ungeachtet seiner unermüdeten Fleißes es ihm bei all´ seiner Geschicklichkeit niemals leicht wurde, seine Familie durchzubringen, da´, so oft ihm auch das Weltglück zu lächeln schien, es sich alle Mal wieder zurückzog, und Manche seiner Bekannten, die den Kreuzesweg des Christen nicht verstanden , sich an seinem gedoppelten Kreuze stießen, während Andere, die von diesem Kreuze nichts wussten, sein vermeintliches Glück richteten und beneideten. Er aber wusste, warum es gerade so für ihn bestimmt sei, und dauerte unter diesen dunkeln Führungen mit eine bewunderungswürdigen Geduld bis zum Ziele aus. Erst der Abend seines Lebens ward in gewisser Beziehung wieder etwas heiterer, ob er gleich seineswegs frei war von Prüfungen der herbsten Art. Federhaff hatte jetzt seinen Trieb, etwas Großes in der Welt zu werden, völlig hingeopfert, und nun genügte Gott seine kaufmännische Gaben zu einer weithin gesegneten Wirksamkeit für Sein Reich. Neben dem, dass er in regelmäßigen Erbauungsstunden viele Jahre lang, seiner innerlichen Geistes-Armut ungeachtet, eine Menge ….begieriger Seelen erquickte, fand er nämlich in den letzten Jahren seines Lebens Gelegenheit, durch die Spedition der Calwer Missionsblätter, Traktate und anderer Christlicher Schriften bis in weite Entfernungen hin Gutes zu wirken. Er durfte es erfahren, wie in unseren Tagen nicht nur unter Juden und Heiden immer deutlichere Spuren ihrer Bekehrung sich zeigten, sondern wie auch unter den Christen an vielen Orten die Macht des Unglaubens gebrochen, und dem neu erwachten Leben aus Gott eine freie Bahn eröffnet wurde, und diese Erfahrungen waren dem erblichen Jünger des Herrn ein hoher Genuß, sie erweiterten je länger je mehr sein Herz, und erfüllten es mit den freudigsten Hoffnungen. Zugleich fand er darin einen Ersatz für den Umgang mit auswärtigen Brüdern , den er bei zunehmenden Jahren und körperlichen Leiden immer mehr entbehren musste. Seine letzten Kräfte , zwischen jene Arbeiten für´s Reich Gottes und für eine geliebte …….. teilend, wirkte er fort fast bis zum letzten Atemzug. Als die Stunde des Abschied näherte, legte er noch das Bekenntnis ab, dass er nur als ein armer Sünder vor Gott zu erscheinen wisse, rief öfters stöhnend aus: „ O wie klein, wie arm, wie schwach ist doch der Mensch!“ und empfahl sich als Einer, der auch nicht einmal das geringste eigene Gute aufzuweisen habe, der unverdienten Gnade seines Erbarmens.(den 29. Jan. 1833 vormittags elf Uhr) des großen Lebens, den nun der Treue Arbeiter nach vollbrachten saurem Tagewerk empfangen würde.
Quelle: handschriftliche Nachrichten
Frankfurter Frag- und Anzeige- Nachrichten
Nr. 31 Donnerstag, den 15 April 1802
Federhaff und Stroh, Strumpffabrikanten von Calw im Württembergischen besuchen althiesige Messe ...., sie stehen auf dem Römerberg bei Herrn Chirurgus Freund, versichern die billigsten Preise und bitten um geneigten Zuspruch.
Intelligenz-Blatt der freien Stadt Frankfurt
Zwote Beilage zu Nr.75. Donnerstag den 5 September 1812
Ludwig Federhaff und Sohn, Strumpffabrikanten von Calw im Württembergischen besuchen diese Messe mit ......
Sie haben ihren Laden auf dem Römerberg Nr. 9 nahe des Chirurgus Freund, .....
(Georg Friedrich Freund, Chirurg ... Staatscalender der Großherzoglichen Stadt bund des Departements Frankfurt; im Staats- und Adresshandbuch der freien Stadt Frankfurt 1852: Freund, Römerberg 16)
Intelligenz-Blatt der freien Stadt Frankfurt
Nr. 78. Donnerstag, den 11. September 1834
Ludwig Federhaff und Sohn, aus Calw in Württemberg, besuchen die Offenbacher Herbstmesse mit ihren bekannten wollenen Artikel, als: verschiedene Sorten gewlkten und ungewalkten Sapet (?)-Strümpfen, so wie auch Sapet-Unterleibchen und Pantalons, ferner ditto Oberleibchen und dergleichen, glatten und ... Pantalons, gestopften Winterschuhen, Leibbinden u.s.w. und bitten um geneigten Zuspruch. Sie sind zu finden in Offenbach: Frankfurter Straße, im Hofe des Herrn Petri.
Calw Archiv
1795 (17/12) G.Pr.C. 1793/5 S.533: Im Bischof kaufen H.D. Dr. Zahn und H. Jakob Ludwig Federhaff, Strumpffabrikant die Allmandplätze, die sie seither pachtweise innehatten (am Nagoldufer, ihren Häusern gegenüber.) Federhaff hatte seither einen Trockenplatz für Strumpfwaren darauf u. will jetzt eine Holzhütte barauf erbauen. Zahn anscheinend hatte u. hat auch eine Holzlegen darauf. Die Plätze werden mit Bauverbot belegt.
Berichte zur deutechen Landeskund, Band 31 Seite 319:
.... Es muss das die in Calw schon für das 18. Jh bezeugte Strumpfweberei Federhaff (auch Federhaf oder Federhaaf geschrieben) gewesen sein, die einen schwunghaften Absatz in fast ganz Europa und bis nach Amerika gehabt haben soll. (Dörtenbach S.6). Im Adressbuch von 1832 (I 186) erscheint die Firma als Fabrik für Strumpfweberei, gegr. 1806, und wird hier "Federhoff und Sohn" geschrieben. ..... Insbesondere hatte er neben den väterlichen Handwerk auch die Führung kaufmännischer Geschäfte gelernt. Zurückgekehrt heiratete er 1784 eine Tochter des Zeugmachers Johann Georg Zahn aus Calw und trat ins väterliche Geschäft ein. Er brachte es bald derart in Schwung und betrieb es in einem solchen Maßstab, dass man allgemein annahm, er werde noch der reichste Strumpffabrikant in Württemberg werden. ..... |